Tagebücher zu verkaufen – wie neu!

 

Trojanische* Geschenke –

So manch liebevoll verpacktes Weihnachtspräsent entpuppt sich im Nachhinein als Danaer-Geschenk*, als eine Gabe mit Hintergedanken.

Die Tagebücher, die auf dem Gabentisch lagen, bargen eine Verpflichtung: Wir sollten endlich unser Leben aufschreiben, meinte unsere Tochter. Was so alles in der Familie passiert sei. Lustiges, Erwähnenswertes. 

An und für sich kein schlechter Gedanke, aber … ich schreibe keine Tagebücher, dafür fehlt mir jeglicher chronistische Ehrgeiz. Eher fülle ich Blogs –

Das ist es: ein Blog! Den kann Töchterchen dann ausdrucken und einkleben – wär‘ doch schade um die liebevolle Investition. Darum endlich, hier für meine Lieben, einige Memoiren aus meinem / unserem Leben.

Erinnerungslücken sind gewollt., denn »Schreiben ist Silber, aber schweigen erhält den Frieden«.


(*) »Timeo Danaos, et dona ferentes«, mahnte der römische Dichter Vergil (70–19 v. Chr.) vor naiver Leichtgläubigkeit in Ahnlehnung an die perfide Kriegslist der Griechen vor Troja. Wörtlich übersetzt: »Ich fürchte die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen« oder sinngemäß »Ich misstraue den Griechen, besonders, wenn sie Geschenke machen!«


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